ASL Racing, mit Sieg zum BEBA Cup Titel

Oktober 17, 2024 Aus Von Jeli

uch im BEBA Cup startete der Tabellenführer von ASL Racing mit einem beruhigenden Vorsprung zum Finallauf in Oppenrod. Minimalchancen für die #92 von Kartbahn.de Racing, aber nur, wenn man selbst gewinnt und ASL patzt bzw. nicht unter die ersten fünf ins Ziel kommt.

Dementsprechend locker ließ es ASL angehen. P5 im Cup-Quali war dennoch eine Enttäuschung. Die Cup Pole sicherte sich Kartbahn.de Racing vor den Junioren vom Kart-Club Trier und der PRS Berlin e.V.

Für die Top-3 aus dem Qualifying sollte es ein bitterer Samstag werden.

Bereits die ersten Boxenstopps hatten es in sich. Zunächst rutschte die #70 über die Haltelinie an der Waage. Die fällige Stop&Go kostete eine Runde. Darüber hätte man bei der #168 noch lachen können, denn die standen fast zur selben Zeit 3 Minuten in der Strafbox, nachdem der Startfahrer die Waage ganz verpasste und eine Flugshow einlegte. Später kamen dann noch ein Motorwechsel, 1 x Untergewicht dazu bevor das Kart auf der Strecke ausrollte. Es war nicht das Wochenende der Kart Club Trier Junioren.

Bei Kartbahn.de Racing erloschen die minimalen Titelhoffnungen schon um 15.15Uhr. Kupplungsprobleme warfen die #92 erstmal entsprechend zurück.

Die Show des ersten Tages lieferten andere. Die #216 vom MSC Stuttgart-Stammheim, schafften es nicht rechtzeitig aus der Box und musste von hinten starten. Das machten die Jungs mit Bravour. Runde für Runde schoben sie sich durchs das Feld und enterten nach 3h Platz 1 in der Cup Klasse. Diesen Vorsprung bauten sie (auch Dank der Zwischenfälle der anderen) langsam aber sicher aus.

Ein Blick auf die schnellsten Rennrunden zeigte ein dichtes Cup Feld. Die Stuttgarter, die Junioren vom Kart-Club Trier, die PRS aus Berlin und die Kartbahn.de waren die schnellsten auf der Strecke und lagen alle innerhalb von 1 Zehntel Sekunde.

ASL umrundete die Strecke 3-4 Zehntel langsamer, machte aber nichts da die Konkurrenten patzten. Zur Unterbrechung nach 7 Rennstunden fanden sie sich auf P2 wieder, allerdings drei Runden hinter dem unglaublich gut aufgelegten MSC Stuttgart-Stammheim.

So begann der zweite Tag. Auch hier musste man die richtige Reifenwahl treffen und schnelle Boxenstopps hinlegen. Die #216 sollte auch diese Prüfung bestehen. Nach 9h lag man immer noch vorn obwohl man einen extra Boxenstopp (Plattfuß) absolviert musste. ASL auf P2 kämpfte nun mit der #24 von EuroRacing, dahinter die PRS und Kartbahn.de, beide hatten wieder Anschluss gefunden.

Gute eine Stunde später stand dann die #216 in der Box! Irgendwie müssen die auf der Strecke mit der #33 in einem Zwischenfall verwickelt worden sein. Während der MSC O mit verbogener Hinterachse strandet schraubt man beim MSC Stuttgart-Stammheim an der Vorderachse. Und das dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Was für ein Pech, der Rookie bestimmt Zweidrittel des Rennens und wird nun hoffnungslos zurückgeworfen.

ASL Racing nimmt dieses Geschenk dankbar an und feiert den Sieg im BEBA-Cup standesgemäß mit einem Erfolg im letzten Rennen und das, obwohl Ihnen vom Speed 3-4 Zehntel fehlten. Freude auch bei EuroRacing die mit ihrer #24 auf P2 und damit mit ihrem besten Saisonergebnis ins Ziel rollen. Kartbahn.de Racing erwischt mit ihrer #92 eine besseren zweiten Tag und wird noch Dritter, außerdem gewinnen sie die 5h Sonderwertung. Für die schnelle Youngster der PRS blieb nur P4 und die Erkenntnis übrig, das auch im BEBA Cup zwei Zeitstrafen zu viel waren um in Oppenrod noch einen Podestplatz zu ergattern.

ASL Racing ist damit neuer BEBA Cup Champion vor Kartbahn.de Racing. P3 in der Meisterschaft geht an die #68 von SolidBam Racing Team ABR, die in Oppenrod ein unauffälliges Rennen zeigten und auf dem 5.Platz ins Ziel kamen.

Bilder: R.Schneider, C.Visser& GTC