24h Bispingen

Mai 16, 2023 Aus Von Jeli

Was für ein Rennen…

Es war Hammer! Vielen Dank allen Teilnehmern, Fahrern, Teamchefs, allen Kartcenter-Mitarbeitern, und ganz besonders der Boxen-Crew. Dank der Boxen-Crew / Werkstatt mussten wir in der Nacht „nur“ eine Renn-Pause von ca 45 Minuten einlegen. Aber dazu später mehr….

Nach der 3-teiligen Qualifikation waren die Weichen und auch die ersten Ausrufezeichen gesetzt. Das Team HOFOR RACING konnte sich mit nur 0,115 Sekunden Vorsprung die Pole-Position zum 24h Rennen vor dem Team der RS Kartschule sichern. Nicht einmal 4 Zehntel dahinter kam das Team G-DYNAMICS auf P3. Und mit dem Team WATERKANT RT kam das nächste Local-Team auf Platz 4. Mit Team SCHARMÜLLER / WnG RT und M-Racing auf den Plätzen 5 und 6 wusste man beim Quali schon, diese Teams können sich schnell auf die Strecke einschießen und wollen vorne mitmischen. Lorenzo Heyder, zum ersten mal auf der Bahn, konnte sogar im Q1 die schnellste Runde für das Team SCHARMÜLLER fahren – RESPEKT!

Es hat sich wieder gezeigt, dass eine Qualifikation mit 3x 10 Minuten Sessions in verschieden Richtungen und mit verschiedenen Gewichten die Teamstärke sehr gut ermitteln kann und einige Fahrer auch hervorstechen können… Auch hat sich gezeigt, dass sich die Teams genau richtig in die verschieden Wertungen eingeschrieben haben. In der Rangliste nach den 3 Qualies kamen erst alle PRO Teams, und dann die PRO / AM Teams. Wobei hier sogar ein PRO / AM Team in Q2 auf 95kg die Gesamtbestzeit geholt hat, Ole Jenß hat es für ERT by WRT allen gezeigt.

Mit einem fliegenden Start ging es pünktlich um 14:00 Uhr in die 24 Stunden. Gleich beim ersten Kartwechsel nach nur 14 Minuten hat sich der Teamchef vom Team RS Kartschule, Carsten Waibel himself, eine 10 Sekunden-Strafe eingefangen und hat dadurch ein paar Plätze verloren. Dies sollte nicht die letzte Strafe für dieses Team sein.

Im weiteren Verlauf verlief alles nach Plan, die Teams hatten ihre eigenen Strategien um gut durchs Rennen zu kommen. Besonders ist wieder, wie auch beim letzten 24h Rennen 2021, das Team M-RACING aufgefallen, die Ihren Fahrer einfach haben fahren lassen. Der 1. Stint von Luca Magiulli war unglaubliche 3h52Min. Das muss man erstmal schaffen. Am Ende ist dieses Team mit einer Strafe auf P6 gelandet, Glückwunsch dazu!

Kurz vor dem geplanten Richtungswechsel in der Nacht um 2:00 Uhr und der dazugehörigen Pace-Kart-Phase wurde bemerkt, dass an einigen Karts die Vorderreifem komplett runter waren. Da mussten wir handeln. Die Boxen-Crew / Werkstatt hat von den INDOOR Karts die Vorderreifen abgebaut und auf die Felgen flott neue Reifen gezogen. Wir haben dann unter Pace-Kart das Rennen mit ROT neutralisiert und auf ALLE Karts in der Boxengasse neue Vorderreifen ziehen müssen. Was die Werkstatt da geleistet hat, Wahnsinn! Vielen Dank… Das Rennen wurde um 2:04 Uhr abgebrochen und um 2:40 Uhr nach 2 Runden hinter dem Pace-Kart in die andere Fahrtrichtung schon wieder aufgenommen.

Gerade in der Nacht mussten noch einige Strafen abgesessen werden, die das Ranking hier und da immer wieder verschoben haben. Aber erst in den letzten Minuten hat sich herausgestellt, wer wie viele Wechsel gemacht hat und wer am Ende vorne ist.

Die RS KARTSCHULE mit Carsten Waibel, Ali Nouranian, Joey Lühring, Christoph Mißfeldt und Timm Schreiben haben sich nach 854 Runden verdient P1 geholt, trotz 2 Strafen und mit nur 58 Sekunden vor HOFOR RACING mit Kevin Quathammer, Merten Brand, Ate Hollnagel, Maxi Siese, Dennis Niewöhner und Justin Stolper. Nur eine Runde dahinter liegt das Team um Teamchef Helmut Huber vom SCHARMÜLLER / WnG RT auf P3 mit den Fahrern Lorenzo Heyder, Joshua Heyder, Marcel Schlenker und Steven Gravenhorst. 💪🏻

Auch in der PRO / AM Wertung war es das ganze Rennen spannend. Das Team um Cindy Asshoff ERT by WRT hat sich nicht nur P1 in der Klasse geholt, sondern auch 2 Teams aus der PRO Wertung hinter sich lassen können. TOP Leistung… Auf Platz 2 landen die Jungs vom 1. RSV MEGAKART 1860 e.V. gefolgt von den Jungs und Mädel des Teams ZWECKGEMEINSCHAFT auf P3. GLÜCKWUNSCH…

Wir hoffen, dass alle Teams und Fahrer ihre eigenen Ziele erreichen konnten und auch ihren Spaß hatten, auf und neben der Strecke. Es war ein MEGA Rennwochenende, vielen Dank !!!

Wir sehen uns 2024 wieder….